Stibo STEP
Durch den Aufbau des Datenmodells in STEP können verschiedene Stammdatenobjekt-Typen umgesetzt werden. Typ, Sprache oder Verwendung von Attributen können relativ frei definiert werden. Stibo Systems wagt die Behauptung, dass "...die Einfachheit der Bedienung die Verlagerung der Datenmodellierung in die Fachabteilung...." erlaube (Zitat: Stibo Systems Website). Daneben verfügt die Software über Werkzeuge zur Anbindung von Quellsystemen, wie auch Zielsystemen. Daten können per Batchlauf oder über Events auf andere Systeme verteilt werden.
Zusammenarbeit über Workflows
Über STEP kann die Zusammenarbeit mittels konfigurierter Workflows organisiert werden und die Stammdatenverarbeitung nachverfolgt werden. Dafür hat STEP eine integrierte sogenannte "Stateflow Engine", mit der Aufgaben an Mitarbeitern verteilt werden und der Pflegefortschritt kontrolliert werden kann. Um den Bereich Datenqualität abzudecken, hat STEP sogenannte "Data Quality Tools" integriert, mit denen man bei der manuellen Pflege regelbasiert Daten validieren kann. Daten können auch bei Import und Export überprüft und bereinigt werden.
Zwei Benutzeroberflächen
Die Benutzeroberfläche von STEP unterteilt sich in zwei Bereiche: Zum einen die STEPworkbench, die für Mitarbeiter ausgerichtet ist, die die Datenadministration üernehmen. Stibo nennt diese Benutzer "Poweruser". Diese Benutzer haben einem vollen Zugang zu Daten und Datenmodellen. Zum anderen gibt es eine "Portal"-Oberfläche, die bestimmten Benutzergruppen einen speziell zugeschnittenen Zugriff auf die Daten gibt.
Stärken:
- Viele Funktionen für PIM, die gut bedienbar sind,
- PIM ist skalierbar,
- Bedingt durch das Druckhaus hat Stibo viel Erfahrung im Bereich PIM und Produktkatalogdruck,
- Globaler Vertrieb und Support.
Schwächen:
- Langsam wachsende Funktionalität für Kundendaten und Lieferanten,
- Daten-Qualitäts-Management Fähigkeiten des Systems kommen erst langsam zur Geltung,
- Daten-Registrieungs-Strategie noch nicht klar erkennbar,
- Wenig Erfahrung, wenig Funktionen in Business Process Management,
- Kaum Referenzen in Service Integration,
- Kaum Investment in MDM-Marketing,
- Weiterhin nur sehr wenige Implementierungspartner, Retail und Support Channels wenig ausgeprägt.